Im Berliner Winsviertel: das philippinische Restaurant "Pan - Filipino Grill"

Im Berliner Winsviertel: das philippinische Restaurant “Pan – Filipino Grill” © Valerie Till

Wer in Berlin oder Umgebung wohnt und gerne Philippinisch essen geht, hat die Wahl zwischen drei Restaurants: Ayan, Pinoy oder Pan. Die ersten beiden Restaurants hatte ich euch im vergangenen Jahr bereits in zwei Blog-Posts vorgestellt (hier mehr über Ayan und hier Infos zu Pinoy). Vor knapp zwei Wochen war ich wieder in Berlin und hab nun auch endlich das dritte philippinische Restaurant ausgetestet. Erfahrt, wie mir das Essen im “Pan – Filipino Grill” geschmeckt hat und wie mir die Lokalität gefiel.

Schon fünf Jahre in Berlin: “Pan – Filipino Grill”

Rund zwei Kilometer nördlich vom Berliner Alexanderplatz ist das philippinische Restaurant “Pan – Filipino Grill” in der Marienburgerstr. 38 zu finden. Zu Fuß braucht man vom Alexanderplatz ungefähr eine halbe Stunde, mit der Tram geht es deutlich schneller. Unter den drei philippinischen Restaurants in Berlin ist das Pan das älteste. Eröffnet wurde es im April 2011 – so erzählt die Besitzerin Melanie Kowasch in einem YouTube-Interview aus dem Jahr 2014. In der Speisekarte des Restaurant steht auf der “Über uns”-Seite, dass das Pan von den Geschwistern Franco gegründet wurde – “aufgewachsen in Berlin mit unvergessenen philippinischen Wurzeln”. Die Räumlichkeiten bieten Platz für schätzungsweise 30-40 Personen und bei guten Wetter können Besucher ebenfalls draußen vor dem Lokal sitzen. Die Inneneinrichtung ist meiner Meinung nach schön philippinisch angehaucht: Holzdielen und Bambusrohre dienen als Wandverkleidung, es gibt helle Holztische und dunkle Holzstühle, das Licht ist nicht zu grell und an der Wand hängt ein Reisbauerhut vor einer Lampe.

Holzbretter schmücken die Wände im "Pan - Filipino Grill"

Holzbretter schmücken die Wände im “Pan – Filipino Grill” © Valerie Till

Die Bar im Berliner Restaurant "Pan - Filipino Grill"

Die Bar im Berliner Restaurant “Pan – Filipino Grill” © Valerie Till

Asiatischer Einrichtungsstil: Bambusrohre und ein Reisbauerhut.

Asiatischer Einrichtungsstil: Bambusrohre und ein Reisbauerhut. © Valerie Till

Sitzmöglichkeiten vor dem Restaurant

Sitzmöglichkeiten vor dem Restaurant © Valerie Till

Das Essen im “Pan – Filipino Grill”

Frühstück, Mittagessen, Kaffee oder Dinner: Passend zu den Öffnungszeiten (Montag bis Sonntag, 9.30 Uhr bis 23 Uhr) finden Hungrige zu jeder Tageszeit das passende Gericht oder Getränk im Pan. Die Speisekarte ist vielfältig und kann auf der Homepage des Pan auch eingesehen werden. Dazu gibt es eine wechselnde Tageskarte. Die angebotenen Speisen sind jedoch nicht immer alle philippinisch. Beim Frühstücksangebot, bei den Zwischendurchspeisen und auf der Tageskarte sind Ausnahmen zu finden. Meiner Meinung nach hält sich das aber im Rahmen, die philippinischen Speisen überwiegen.

Da ich mich bei meinem Besuch zur Mittagszeit nicht entscheiden konnte, was für ein Gericht ich probieren sollte, hab ich den Kellner (Filipino/Halb-Filipino?) um Rat gefragt. Er empfahl mir eines seiner Lieblingsgerichte: “Lost in Boracay”. Laut Speisekarte “knusprig doppelt gebackene Hähnchenfiletstreifen auf Grillgemüse, in pinkant-süßer Austern-Sesam-Sojachili-Sauce, serviert mit aromatischem Duftreis”. Und ich muss sagen: Bereut habe ich diese Entscheidung nicht, das Essen war sehr lecker. Super fand ich, dass das Gemüse (u.a. Zucchini, Paprika, Karotte, Champignons) wirklich noch knackig und nicht totgekocht war. Und die Soße war gut abgeschmeckt – nicht zu scharf, schön aromatisch. Eigentlich hätte es mich noch gereizt, ein Dessert auszutesten – zum Beispiel Mayon Lava Cake oder Turon – aber nach der Hauptspeise war ich gut gesättigt. Das nächste Mal dann 😉

Reis, Hühnchen und Gemüse: das Gericht "Lost in Boracay"

Reis, Hühnchen und Gemüse: das Gericht “Lost in Boracay” © Valerie Till

Eine Tafel mit Auswahl an philippinischen Speisen.

Eine Tafel mit Auswahl an philippinischen Speisen. © Valerie Till

Der Service im Restaurant “Pan – Filipino Grill”

Als ich zur Mittagszeit im Pan war, standen hinter der Bar zwei Personen – eine Frau und ein Mann. Beide sahen philippinisch aus. Die Frau verschwand irgendwann in der Küche, demnach nehme ich an, dass sie die Köchin war. Der Mann bediente die Gäste an den Tischen. Er war sehr nett und aufmerksam und hatte die rund acht Gäste, die zu der Zeit da waren, gut im Griff. Und wie bereits einen Absatz weiter oben erwähnt, hat er mich bestens beraten, als ich von ihm eine Empfehlung bezüglich der Speisekarte haben wollte. Mit ihm hab ich auch ein bisschen Small-Talk geführt, aber leider hab ich nicht viel über ihn oder das Pan erfahren.

Mein Fazit

Das Essen war gut, ich wurde freundlich bedient, die Speisekarte bietet noch einige interessante Leckereien und auch die Preise sind angemessen (wobei ich die Münchner Preise gewöhnt bin und deswegen villeicht schlecht vergleichen kann). Wenn es sich ergibt, würde ich das Pan in Berlin auf jeden Fall noch einmal besuchen. Allerdings muss ich sagen, dass es bei mir nur auf Rang zwei landet, wenn ich es mit den beiden anderen philippinischen Restaurants in Berlin vergleiche. Das Ayan bleibt mein Favorit und das Pinoy landet bei mi auf Platz drei.

Wart ihr schon mal im Pan? Wie hat es euch gefallen? Oder kennt ihr vielleicht auch die anderen beiden philippinischen Restaurants und könnt alle drei miteinander vergleichen? Wenn ja, wie würde euer Urteil ausfallen?

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2 thoughts on “Restaurant-Tipp: Pan – Filipino Grill in Berlin

  1. Ich war bisher 1x im Pan, hat mir ganz gut gefallen, auch von der Einrichtung her! 🙂 Die anderen philippinischen Restaurants möchte ich unbedingt auch noch testen.

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