Am Wochenende war ich in Berlin unterwegs und hab zwei philippinische Restaurants getestet. Ja, in unserer Hauptstadt kann man Philippinisch essen gehen – und man hat sogar eine Auswahl! Insgesamt gibt es in Berlin momentan drei philippinische Restaurants (von denen ich weiß): Pinoy, Ayan und Pan. Für das Dritte hat meine Zeit leider nicht mehr gereicht, aber die beiden anderen philippinischen Hotspots möchte ich euch gerne vorstellen. Lernt zunächst einmal das jüngste Restaurant “Ayan – Filipino Streetfood” kennen und erfahrt unter anderem, wie mir das Essen geschmeckt hat und wo genau in Berlin sich das Restaurant befindet.
Philippinisches Restaurant in Berlin: “Ayan – Filipino Streetfood”
Das Restaurant “Ayan – Filipino Streetfood” hat erst im Frühjahr diesen Jahres seine Türen für Liebhaber philippinischer Küche geöffnet. Es befindet sich in der Potsdamer Straße 69 in Berlin und ist vom Potsdamer Platz aus sehr gut in ca. 15 Minuten zu Fuß zu erreichen. Der Besitzer und Küchenchef des Lokals ist der Filipino Bulawan. Seine Frau und sein Bruder arbeiten ebenfalls im Ayan. Die Räumlichkeiten bieten Platz für schätzungsweise 20 Personen und im Sommer stellen Bänke vor dem Restaurant weitere Sitzmöglichkeiten bereit.
Das Essen im Restaurant “Ayan – Filipino Streetfood”
Ob Vegetarierer oder Fleischliebhaber – im Ayan findet jeder Gast etwas zu essen. Für den kleineren Hunger gibt es die “Ayan Streetbox”-Gerichte mit zum Beispiel Adobo oder Liempo, die in einer praktischen Box auch mitgenommen werden können. Außerdem findet man auf der Speisekarte Hauptgerichte, Suppen, Snacks, Spieße, Beilagen, Salate, Nachtische und Shakes. Ich entschied mich bei meinem Besuch für die Tocino Beef Streetbox, einem Calamansi Cooler, dem philippinischen Bier “Red Horse” und als Nachtisch gab’s – wie kann’s auch anders sein – Halo-Halo. Und ich muss zugeben: Das Essen war saulecker! Ganz ehrlich, solche Worte kommen eher selten über meine Zunge, wenn es um philippinisches Essen geht. Da hat mich meine Mama mit ihrer philippinischen Küche einfach zu sehr verwöhnt. Aber beim Ayan kann ich sagen: Schmeckt fast wie bei Mama zu Hause 🙂 Meine Freundin, die mich begleitete, aß zum ersten Mal Philippinisch und war von ihren Riesengarnelen am Spieß und dem Nachtisch Maja Blanca ebenfalls sehr begeistert. Das Essen war frisch, schön auf dem Teller drapiert und gegen die Preise kann man ebenfalls nichts sagen.
Der Service im Restaurant “Ayan – Filipino Streetfood”
Bei unserem Besuch bediente die Filipina Kristin meine Freundin und mich. Sie war sehr sympathisch und super nett. Und was ich wirklich unglaublich fand: Sie erzählte uns, dass sie erst seit einem halben Jahr in Deutschland lebt und ihr Deutsch war dafür wirklich sehr gut. Die Soßen bekamen wir erst per Nachfrage, aber ansonsten gab’s nichts zu bemängeln. Ich unterhielt mich nach dem Zahlen auch noch kurz mit dem Chef Bulawan und seinem Bruder und kam mit einem weiteren Gast, einem Halb-Filipino mit schwedischen Wurzeln aus den USA, ins Gespräch. Alle waren sehr locker und freundlich, wie man es eben von philippinischer Gastfreundlichkeit her kennt 😉
Das wird auf jeden Fall nicht mein letzter Besuch im Ayan gewesen sein und ich kann es jedem, der Philippinisch essen gehen mag, wirklich nur empfehlen, dort einmal einzukehren. Kennt ihr das Ayan vielleicht schon? Wenn ja, wie hat euch das Essen geschmeckt? Freu mich über weitere Meinungen 🙂
Klasse Bericht! Die Bilder sehen auch sehr ansprechend aus! Da muss ich auch unbedingt mal vorbei gehen, wenn ich wieder in Berlin bin 🙂