Während meiner Philippinen-Reise im Herbst 2013 habe ich auch die Trauminsel Boracay besucht und wollte am liebsten dort bleiben. Die Insel ist einfach so schön! Da ich von einigen von Euch gehört habe, dass sie demnächst auch Boracay ansteuern, habe ich hier noch einen Hotel-Tipp für Euch: “The District” am White Beach, Bereich Station 2.
Über die philippinische Insel Boracay hört und liest man ja nur Gutes. TripAdvisor wählte den White Beach in diesem Jahr zu den Top 25 Stränden der Welt. Und vor zwei Jahren wurde Boracay von der US-Reisezeitschrift “Travel + Leisure” zur schönsten Insel der Welt gewählt (Bericht vom 11.07.12 auf bild.de). Klar, dass ich bei den ganzen positiven Äußerungen neugierig wurde, oder? Und wenn einer der schönsten Strände der Welt schon auf den Philippinen zu finden ist, muss ich den als Halb-Filipina ja auch mal kennenlernen, nicht wahr? Gesagt, getan. So planten mein Freund und ich in unsere Drei-Wochen-Reise einen 5-tägigen Aufenthalt auf Boracay mit ein.
Was ist der Unterschied zwischen Station 1, 2 und 3?
Auf Hotel-Suche haben wir uns mal wieder online begeben und verschiedene Reiseportale und -seiten miteinander verglichen. Die Entscheidung fiel schlussendlich auf das Hotel “The District” am White Beach. Es wurde Mitte 2012 eröffnet und ist direkt am Strand von Station 2 gelegen. Zur Info: Der White Beach ist in drei Boot-Anlege-Abschnitte gegliedert – Station 1, Station 2 und Station 3. Luxus-Hotels und Ruhe findet man im ersten Abschnitt, Station 2 ist als Ausgehviertel bekannt und im dritten Abschnitt sind die günstigen Hotels zu finden. Man sagt auch, dass der Strand von der Qualität her von Station 1 bis 3 abnimmt. Dem kann ich allerdings nicht zustimmen. Meiner Meinung nach war der Strand in Station 1 und 2 etwa gleich, nur zu Station 3 hat man einen Unterschied gemerkt, da der Strand nicht so weitläufig ist. Ein Doppelzimmer hat uns etwa 200 Euro gekostet. Nicht günstig, aber manchmal will man sich ja auch mal was gönnen, nicht wahr? Und warum das Preis-Leistungs-Verhältnis hier auf jeden Fall gerechtfertigt ist, erfahrt Ihr im Folgenden:
“The District” – Die Lage
Wie bereits geschrieben, befindet sich das Hotel “The District” im Ausgehviertel Station 2. Das klingt jetzt allerdings schlimmer als es ist. Als wir das Hotel buchten, hofften wir inständig, dass dieser Strandbereich keine typischen Ballermann-Szenarien zeigt. Und nein, dem ist nicht so. Natürlich reihen sich hier direkt an der Strandpromenade die Gebäude aneinander, aber es ist völlig in Ordnung wie ich finde. Viele Restaurants, Bars und Shops sind zu Fuß schnell zu erreichen und der hoteleigene Strandbereich ist tagsüber recht ruhig. Natürlich kommen hier auch die Strandverkäufer und Tour-Anbieter vorbei, aber das hat man am ganzen White Beach. Wenn man denen dann einmal sagt, dass man kein Interesse hat, ist es auch okay. Und ich fand es eigentlich ganz gut, dass man abends gleich im Trubel der Insel war und so von Live-Musik zu Shop und zu Bar schlendern konnte.
Vom Hafen aus ist das Hotel übrigens gut mit dem Tricycle oder Jeepney zu erreichen. Rund zehn Minuten sind wir gefahren. Von der Hauptstraße aus, wo uns der Fahrer dann raus gelassen hat, sind es dann nochmal rund sieben Minuten zu Fuß durch eine kleine Gasse auf die Strandpromenade, wo sich der Hoteleingang befindet.
Das Hotelzimmer
Unser Doppelzimmer war großzügig geschnitten, mit einem Balkon mit Blick auf den Pool im Innenhof. Es hatte alles, was man sich so wünscht: bequemes großes Doppelbett, TV, Safe, Klimaanlage, WiFi, Minibar und einen Schrank. Das Bad war in drei Bereiche unterteilt: Die Dusche und das WC waren jeweils getrennt in kleinen Kabinen mit Glastüren. Zwischen diesen zwei Kabinen war das Waschbecken mit einem großen Spiegel, Regal und Wäschekorb. Sehr praktsich wie ich finde. Auf dem Balkon stand eine bequeme Sitzgelegenheit mit Tisch und ein Kleiderständer zum Trocknen von Schwimmsachen.
das Personal
Das Personal muss ich in hohen Tönen loben! Jeder Angestellte hat uns stets sehr zuvorkommend und freundlich behandelt. Es war immer jemand zur Stelle, wenn wir Handtücher für den Strand brauchten oder eine Frage hatten. Und auch als wir kurzfristig das Hotel und die Insel aufgrund des Super-Taifuns “Haiyan” verlassen mussten, waren die Hotel-Mitarbeiter sehr hilfsbereit und ruhig (die Geschichte könnt Ihr hier nachlesen). Das war denen echt hoch anzurechnen. Immerhin hatten sie es mit einigen nervösen Touristen zu tun, die alle von dem Schlimmsten ausgingen.
das Essen in den Hotel-Restaurants
Das Hotel besitzt zwei Restaurants – die “Star Lounge” und das italienische Restaurant “Caruso”. In der “Star Lounge” gibt es das Frühstücksbüffet, dass eine Mischung aus philippinischen und internationalen Gerichten bietet. Jeden Tag gab es bei unserem Aufenthalt morgens ein Spezial-Gericht, wie beispielsweise Pfannkuchen oder Eggs Benedict, die man sich extra zubereiten lassen konnte. Zur “Star Lounge” gehört ebenfalls die Dachterrasse mit ihrer Rooftop-Bar. Dort kann man genüsslich Cocktails schlürfen und sich den Sonnenuntergang oder den Trubel am Strand ansehen.
Das italienische Restaurant “Caruso” ist im Erdgeschoss zu finden. Am Abend werden die Sonnenliegen am Strand gegen Tische und Stühle eingetauscht, so dass man direkt in Wassernähe dinieren kann. Wir haben dort die Pizzen ausgetestet, die wirklich sehr lecker waren.
der Strand – am White Beach
Zum Strand kann ich nur eins sagen: traumhaft! Pudriger, weißer Sandstrand und klares blaues Wasser. Man kann endlos lange ins Meer laufen, bis einem das Wasser mal sprichwörtlich bis zum Halse steht. An Strandnähe sind ganz viele kleine Fische zu sehen, die einem ständig durch die Beine hindurch schwimmen – da will man gar nicht mehr das Wasser verlassen. Je weiter man raus schwimmt, desto größer werden die Fische natürlich. Mit einem Boot sind auch super Schnorchel-Spots zu erreichen. Also unbedingt die Schnorchel- oder Tauchausrüstung einpacken! Außerdem ist der Sonnenuntergang dort einfach traumhaft – wie Ihr in diesem Blogeintrag sehen könnt.
Aber jetzt mal zum Strandbereich des Hotels: “The District” hat seinen eigenen kleinen Abschnitt mit Sonnenliegen und Schirmen. Als Hotelgast kann man diese kostenlos nutzen. Man bekommt frische Handtücher gestellt und wird an der Liege bedient, so dass man stets ein erfrischendes Getränk neben sich stehen hat. Selbst das kostenlose WiFi des Hotels ist noch bis zum Strand empfangbar. Ein Sicherheitsmann achtet auch sehr darauf, dass die Liegen wirklich nur von Hotelgästen verwendet werden und man nicht von den typischen Strandverkäufern belästigt wird. Also 1A-Service!
Der Hotelpool
Wer genug vom Strand hat, kann sich auch im Innenhof des Hotels im Pool abkühlen. Liegen und Stühle stehen auch hier bereit. Neben dem sauberen Pool ist außerdem ein geplegter Whirlpool vorhanden. Selbst in den Abendstunden kann man hier noch eine Runde schwimmen.
Gefällt Euch das Hotel “The District”? Könnt Ihr jetzt nachvollziehen, warum meiner Meinung nach das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt? Falls ihr noch Fragen zum Hotel habt, beantworte ich Euch die gerne. Schreibt mir einfach einen Kommentar oder eine Mail. Bei meinem nächsten Boracay-Besuch werde ich “The District” bestimmt wieder einen Besuch abstatten. Bis dahin halte ich mich per Social Media auf dem Laufenden was dort passiert – denn das Hotel ist sehr aktiv auf Facebook, Instagram und Twitter! Besonders bei den Fotos auf Instagram bekomm ich sofort Fernweh und gerate ins Träumen…