Hilfe für Danao: Was mit den Spenden passierte

Meine Patentante Marilou verteilt Lebensmittel unter den Dorfbewohnern © Marilou Misagal-Bosshammer

Erinnert Ihr Euch noch an meinen Spendenaufruf im vergangenen Jahr für die Hilfsaktion meiner Patentante “Hilfe für Danao”? Rund acht Monate sind nun seit dem heftigen Taifun “Haiyan” (“Yolanda”) vergangen und meine Patentante hat das Hilfsprojekt für die Taifunopfer des philippinischen Dorfes Danao auf der Insel Leyte vorerst abgeschlossen. Was mit den Spendengeldern passierte, erfahrt Ihr hier.

Meine Patentante Marilou, die in Manila lebt, ist seit dem Taifun “Haiyan” (“Yolanda”) im November 2013 regelmäßig – soweit ihr Job es zuließ – auf die philippinische Insel Leyte gefahren. Mit Hilfe deutscher und österreichischer Spendengelder (insgesamt rund 2.700 Euro) konnte sie den 315 Bewohnern des Dorfes Danao und den 100 Familien des benachbarten Dorfes Imelda, die beide etwa 40 Kilometer von der am schwersten geschädigten Provinzhauptsadt Tacloban City entfernt sind, unter die Arme greifen. Zunächst kaufte sie Baumaterialien für die Bewohner, damit diese zu Weihnachten wieder ein Dach über dem Kopf hatten (hier mein Blog-Beitrag dazu).

In einem nächsten Schritt besorgte Tita Marilou für die Betroffenen Lebensmittel – unter anderem Reis, Getränke und Zucker. Zwar hatte die philippinische Regierung 400 betroffenen Familien kostenfrei Saatgut zur Verfügung gestellt, wenn sich diese für mindestens zehn Tage an Gemeinschaftsprojekten beteiligten. Doch leider sorgten starke Regenfällen dafür, dass diese Versuche scheiterten: Die Samen für Reis und Gemüse wurden wieder aus der Erde gespült.

Taschen mit Lebensmittel wurden für die philippinischen Taifun-Opfer gepackt © Marilou Misagal-Bosshammer

Meine Patentante erzählte nun, dass ihre Besuche für die Dorfbewohner wahre Lichtblicke waren, da sie von den großen internationalen Hilfsorganisationen nicht bedacht wurden. Diese konzentrierten sich nur auf die betroffenen Großstädte der Insel. Die Dorfbewohner freuten sich sehr über die Hilfsbereitschaft von Marilou und ihrem Team und schicken ein großes Danke an die Spender, die diese Aktion unterstützt haben.

Jetzt lass ich aber mal Bilder sprechen, da diese viel mehr als Worte ausdrücken können: